Seine Funktionen sind jedoch nicht die beeindruckendsten.
NZXT, bei Informatikern und Gamern vor allem für seine hochwertigen Kühlsysteme und Gehäuse bekannt, hat die Veröffentlichung seiner ersten thermischen Schnittstelle angekündigt. Das neue Produkt heißt NZXT High-Performance Thermal Paste und wird in 3-g- und 15-g-Spritzen angeboten – das Unternehmen schätzt Erstere auf 10 US-Dollar und Letztere auf 20 US-Dollar.
Der Hersteller gibt an, dass die Wärmeleitpaste Zinkoxid, flüssiges Polymer und Aluminiumstaub enthält. Der letzte der aufgeführten Inhaltsstoffe ist eher eine schlechte als eine gute Nachricht, denn Aluminium ist nicht nur ein hervorragender Wärme-, sondern auch Stromleiter, und darin liegt der Nachteil der thermischen Schnittstelle. Bei „flüssigen Metallen“ beispielsweise wollen sich viele Informatiker trotz ihrer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit gerade deshalb lieber nicht darauf einlassen.
Die neue NZXT Wärmeleitpaste hat übrigens eine Wärmeleitfähigkeit von 6,3 W/(m·K) – höher als die Arctic Cooling MX-2, aber niedriger als die MX-4. Die Haltbarkeit der Substanz im Markenapplikator beträgt 3 Jahre. Ob die neue Wärmeleitpaste in zukünftigen NZXT-Kühlsystemen zum Einsatz kommen wird, ist noch unbekannt, ihre Eigenschaften können angesichts des hervorragenden Rufs der Marke jedoch kaum als beeindruckend bezeichnet werden, obwohl es sich natürlich lohnt, auf Praxistests zu warten.